Die Digitalisierung aller Branchen schreitet voran, auch in Bereichen, in denen man nicht sofort damit rechnen würde.
Im Rahmen der „iNight“ im Künstlerhaus in München wurde ich eingeladen, die Auftaktveranstaltung der LBBW Immobilien nicht nur zur moderieren, sondern auch die neuen Projekte der LBBW Immobilien digital-magisch in Szene zu setzen.
Der Name ExpoReal verspricht zu Beginn nicht viele digitale Inhalte. ExpoReal! Das klingt solide und verlässlich. Immerhin finden Immobilien auch in einer realen Welt statt.
ExpoDigital? Das würde erstmal seltsam klingen für eine Immobilienmesse.
Jedoch wird die Welt digital, da führt kein Weg daran vorbei. Und so stellte man sich vor allem folgende Frage:
“Immobilien bieten Platz zum Wohnen, Leben, Arbeiten und Einkaufen. Aber wie sieht das mit dem Internet aus?”
Kann man im Internet wohnen? Eher nicht. Aber man kann übers Internet Wohnungen tauschen, verkaufen, kaufen, mieten, möblieren, bewerten und Vieles mehr. Und das ist sicherlich erst der Anfang. Mal sehen, was uns die Entwicklung der „virtual reality“ noch bringt.
Kann man im Internet arbeiten? Vor wenigen Jahren war das noch undenkbar. Heute tun das sehr viele. Sie tauschen einen festen Büroarbeitsplatz gegen einen Laptop oder ein iPad und können plötzlich überall arbeiten, wo es Zugang zum Netz gibt. Ich selbst bin hier ja ein gutes Beispiel.
Kann man im Internet einkaufen? Keine Frage, jeder von uns tut das! Fachleute schätzen, dass in Deutschland im Jahr 2016 mehr als 44 Milliarden Euro im Internethandel umgesetzt werden. Vor 15 Jahren war eCommerce praktisch nicht existent. In wenigen Jahren wurde die Einkaufswelt komplett auf den Kopf gestellt. Solche Entwicklungen verändern natürlich auch die Welt der Immobilien.
Kurzum: Die Grenzen zwischen realer und digitaler Welt verschwimmen.
Und ich durfte dies spielerisch umsetzen und die Gäste einladen, Veränderungen auch als Chance zu begreifen.
Ganz nebenbei habe ich, analog zu einem vorgestellten Immobilienprojekt, einfach mal Alt und Neu verbunden und ein frisches Festbier aus dem Internet gezapft.
Da war es auch egal, dass das Münchner Oktoberfest ein Tag zuvor zu Ende gegangen ist.