Während die Welt über das künftige Verhältnis von Mensch und Maschine diskutiert, haben sich wohl die wenigsten Gedanken über eine mögliche Koexistenz von Schimpanse und Roboter gemacht.
Kein Problem, das habe ich gerne übernommen. Und es war ein spannendes Aufeinandertreffen.
Gleich vorab: weder ein Schimpanse, noch ein Roboter(arm), noch ein Simon kamen dabei zu Schaden.
Hier das Ergebnis:
Gedreht wurde der Video-Clip im Schwabenpark Ende Januar.
Da der Vergnügungspark zu diesem Zeitpunkt Winterpause hat, konnte die Boxauto-Bahn zum Drehort umfunktioniert werden.
Vier Jahre zuvor durfte ich bereits schon einmal mit den Schimpansen Mona und Jenny drehen. Das Ergebnis wurde auf YouTube über 12 Millionen Mal angeschaut.
Sogar U.S.-Rapper 50Cent teilte das Video auf seinem Facebook Kanal.
Aber wie bereitet man sich auf einen solchen Dreh vor?
Aus der Forschung ist bekannt, dass bei bei Schimpansen und Menschen das Erbgut zu 99 Prozent identisch ist.
Ausgerechnet im Gehirn sind die Gen-Unterschiede dabei am geringsten.
Und so fasziniert Schimpansen auch alles, was bei Menschen gut ankommt: Essen, Trinken und leuchtende Tablet-Bildschirme – ohnehin quasi das Lagerfeuer 4.0.
Aber würde ein Schimpanse einen Roboterarm als Zauberrequisit annehmen? Oder sich mit einer virtuellen Banane anfreunden?
Da hilft wie immer nur ausprobieren und mein Team und ich waren gleichermaßen gespannt.
Kamera und Schnitt übernahm Martin Czernik, das Konzept habe ich gemeinsam mit Christoph Wilke erstellt. Und mit Lukas Brandl half uns noch ein weiterer Zauberer am Set.
Ganz besonderer Dank geht an die Inhaber-Familie Hudelmaier, die uns den Dreh ermöglicht und dabei noch tatkräfig geholfen haben, dass unser Drehort so toll aussah.
Und nicht zu vergessen: meine Freunde und Lieblings-Schimpansen Jenny und Mona!
Begleitet wurde unser Dreh auch von der SWR Landesschau, bei denen ich im Anschluss zu Gast war und über die Erlebnisse berichtet habe: Landeschau Beitrag